Outdoor-Paradies im Wasser und an Land für Aktiv-Urlauber
Teneriffa ist ein Outdoor-Paradies – zu Wasser und zu Land. Die Insel bietet fantastische Wanderwege, anspruchsvolle Klettergebiete und faszinierende Tauchreviere. Und noch viel mehr: eine wahre Schatztruhe für aktive Urlauber.

Turismo de Tenerife
Klettern auf höchstem Niveau: auf Teneriffa gibt es die unterschiedlichsten Plätze und Touren für Bergsportler
Wandern: Teneriffa ist ein Wanderparadies. 160 Wege führen vorbei an bizarren Vulkanlandschaften, durch Halbwüsten oder uralte Lorbeerwälder und bieten tolle Ausblicke auf die Küste. Im Nationalpark Teide kann man zwischen Kratern und Lavaströmen wandern. Im Südosten, bei Abona, ist man in Kiefernwäldern und Mondlandschaften aus unterschiedlich gefärbtem Vulkangestein unterwegs – völlig abseits vom Touristengeschehen an der Küste. Beliebte Touren führen durch das Anaga-Gebirge – mit Blick auf schwindelerregende Schluchten und unzugängliche Strände. In Icod de los Vinos im Nordwesten Teneriffas ist sogar eine Höhlenwanderung möglich: durch die Cueva del Viento.
Klettern: Über 800 verschiedene Touren in 15 Gebieten – viele davon im Süden – hat die Insel passionierten Kletterern zu bieten. Anfängern wird dringend ein Kletterkurs empfohlen, denn Klettern auf Teneriffa erfordert Erfahrung. Viele Touren bewegen sich im Schwierigkeitsgrad V bis VII. Beliebte Klettergebiete sind Guía de Isora im Südwesten oder Arico im Süden. Die Cañadas nahe des Teide-Nationalparks bieten Klettern auf höchstem Niveau.
Radfahren: Ambitionierte Radfahrer – ob mit Rennrad oder Mountainbike – schätzen Teneriffas Bergstrecken. Steile Anstiege, schnelle Abfahrten und Serpentinen fordern selbst erfahrene Sportler, etwa auf der Tour von La Orotava in den Teide-Nationalpark. Mountainbikern werden geführte Touren empfohlen. Für Anfänger eignet sich die Route von El Médano nach Los Abrigos an der Südküste – über flache, gut ausgebaute Wege. Fahrräder aller Art gibt es vielerorts zu leihen, inklusive Tourenvorschlägen. Auch E-Biketouren werden von den Unternehmen angeboten.
Reiten: Die Insel bietet zahlreiche Reitwege und Reiterhöfe mit Kursen für Einsteiger und Ausritten für Fortgeschrittene. Touren durch Gebirge oder entlang des Atlantiks sind möglich. Wer durch Wälder reiten will, ist im Naturpark Corona Forestal richtig. Reiterferien werden auch pauschal angeboten. Gestüte im Süden gibt es in San Miguel, Arona und Fañabé, im Norden u. a. in La Guancha, Icod und bei Puerto de la Cruz.
Viele Möglichkeiten für Wassersportler
Wind- und Kitesurfen: Der bekannteste Ort ist El Médano an der Südostküste – Hotspot für Europas Windsurf-Elite und Austragungsort internationaler Wettbewerbe. Hier bläst an 300 Tagen im Jahr Wind. Anspruchsvoll, aber beliebt sind auch El Cabezo und La Tejita. Für Einsteiger eignet sich Almáciga bei Santa Cruz.
Tauchen: Teneriffa bietet zwei Unterwasserwelten – eine atlantische im Norden und Nordwesten, eine tropische im Süden und Südosten. Die atlantische ist geprägt von Höhlen, Tunneln und Riffen, die tropische von Artenvielfalt. Die besten Tauchreviere liegen vor Puerto de la Cruz, La Rapadura, Palm Mar, Costa Adeje, Las Eras und El Paradiso. Tauchschulen gibt es in allen größeren Küstenorten. Beste Tauchzeit: März bis November.
Schnorcheln: An vielen Stränden – etwa Playa de las Teresitas oder Abades – kann man direkt vom Ufer aus bunte Fische, Seeigel und andere Meeresbewohner beobachten. Geführte Touren zu Schnorchel-Hotspots werden ebenfalls angeboten.
Kajak: Beliebte Kajak-Ziele sind Los Gigantes und Los Cristianos. Auf geführten Touren kann man Vulkanhöhlen mit kristallklarem Wasser entdecken. Viele Anbieter kombinieren Kajakfahren mit Schnorcheln.
Stand-Up-Paddling: Für Einsteiger eignen sich ruhige Buchten wie Playa de las Vistas in Los Cristianos. Fortgeschrittene können längere Küstentouren unternehmen.
Gabriele Beautemps
Mehr über die kanarische Ferieninsel erfahren Sie mit unserer Themenwoche Teneriffa auf Reise vor9 und Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.