British Airways investiert Milliarden in Modernisierung und hat sich nach der Pandemie auf Premiumkunden und Transatlantikflüge fokussiert. Die Strategie wirkt: Der Aktienkurs der Muttergesellschaft IAG hat sich mehr als verdoppelt. Lufthansa steht hingegen vor Herausforderungen, ihr Kurs verlor ein Viertel. Analysten raten dem Kranich, sich ein Beispiel an BA zu nehmen.

Am Londoner Flughafen Heathrow ist es zu einer zweistündigen Verzögerung eines Flugs gekommen, nachdem sich zwei weibliche Passagiere über die Politik von Donald Trump in die Haare geraten waren. Eine der beiden soll eine "Make America Great Again"-Mütze getragen haben. Die andere bat sie vergeblich, diese abzusetzen. Als es handgreiflich wurde, rief der Flugkapitän um Hilfe, die Polizei eskortierte beide Frauen aus dem Flieger. Die British-Airways-Maschine hob mit zwei Stunden Verspätung ab. Spiegel

Eine voll besetzte Boeing 777 ist während des Startvorgangs am Flughafen Bermuda gestoppt und evakuiert worden, weil zuvor eine Bombendrohung per E-Mail bei der Polizei eingegangen war. Die British-Airways-Maschine sollte Sonntagabend Richtung London fliegen. Ein Großaufgebot der Polizei durchsuchte das Flugzeug, es wurde keine Bombe gefunden. Für die Fluggäste ging es erst am nächsten Tag weiter. Caribbean Loop News

Passagiere der First Class von British Airways müssen ganz stark sein, denn eine langjährige Partner-Marke für Schampus sagt Bye-bye zu der Airline. Die Zusammenarbeit mit Marken der Reisebranche passe nicht mehr zum Image, teilt Champagner-Hersteller Laurent Perrier mit. Darum gibt es künftig etwa in der Concorde Lounge in London Heathrow sowie an Bord der First Class von British Airways "nur" noch die edlen Tropfen von Veuve Clicquot, Lanson und Pommery. Aerotelegraph

Ein Pilot von British Airways wurde laut Berichten der britischen Zeitung The Sun im südafrikanischen Johannesburg gekidnappt und ausgeraubt. Er sei während eines Stopovers vor einem örtlichen Supermarkt im relativ sicheren Stadtteil Melrose Arch von mehreren Männern entführt und zusammengeschlagen worden. Den Rückflug nach London konnte der Pilot nicht antreten und wurde vom Dienst freigestellt. The Standard

Es sei ein "demütigendes Fiasko", schrieb das britische Massenblatt The Sun. Laut dem Bericht beschwerten sich Flugbegleiterinnen von British Airways, weil sie von Passagieren auf ihre Unterwäsche angesprochen wurden. Die zu ihren neuen Uniformen gehörenden Blusen müssten so transparent sein, dass sie den BH deutlich durchscheinen lassen. Zwischenzeitlich sollen sich Gewerkschafter in die Angelegenheit eingeschaltet haben. In den offiziellen Richtlinien der Airline habe gestanden: "Unterwäsche sollte einfarbig weiß oder in Nudefarben sein, ohne Spitze, Muster oder Aufschrift." Nach Protesten der Flugbegleiterinnen sei dieser Absatz entfernt worden. Travelbook

Nach einer klaren Fehlentscheidung in einem Premier-League-Spiel, die auf chaotische Kommunikation zwischen Schiedsrichter, Linienrichtern und Video-Assistent zurückzuführen war, hat sich die englische Schiedsrichter-Organisation Hilfe von British Airways geholt. Zwei Piloten der Fluggesellschaft hielten einen Vortrag über klare Kommunikation. Der Hintergrund ist durchaus einleuchtend: im Cockpit gelten klare Regeln, wie die Flugzeuglenker miteinander kommunizieren. Beim Spiel zwischen Liverpool und Tottenham auf dem Rasen war so ziemlich das Gegenteil passiert. Aerotelegraph

Schlechte Nachrichten für die Konnektivität am fränkischen Airport Albrecht Dürer. British Airways hat den Rückzug aus Nürnberg über Facebook verkündet. Die Verbindung nach London-Heathrow werde nur noch bis Februar bedient. Zeitgleich springt KLM in die Bresche und kündigt im Winter den Ausbau an Flügen nach Amsterdam auf vier pro Woche an. Somit geht es von Nürnberg über das KLM-Drehkreuz zu internationalen Zielen. Aero

Das liegt auch bei den neuen Uniformen von British Airways im Auge des Betrachters. Immerhin hat sich die Fluggesellschaft nach 20 Jahren mal was Neues einfallen lassen und gibt sich einen weltoffenen Diversity-Anstrich. Denn die Outfits sind gender-neutral, das heißt, es gibt Krawatten auch für Frauen, Röcke auch für Männer sowie für alle Jumpsuits, Tuniken und Hijabs. Die Kommentare des weiblichen BA-Personals auf Social Media sind wenig euphorisch, die Unifomen wirkten schlicht billig und androgyn. Focus

Im Flugzeug gilt absolutes Drogenverbot, Vorfälle müssen gemeldet werden – was für Passagiere und ganz besonders fliegendes Personal gilt. Das hat ein BA-Co-Pilot wohl in der Euphorie vergessen. An seinem freien Abend war Party und Koks angesagt. Das Ganze konnte er wohl nicht für sich behalten und schickte eine Textnachricht, dass er ein "sehr ungezogener Junge" gewesen sei, an eine Kollegin. Der Prahlemann wurde gemeldet, suspendiert und rausgeworfen. Aerotelegraph