Übernahmen von HX und Hurtigruten abgeschlossen
HX Hurtigruten Expeditions und die Hurtigruten Group haben den Abschluss der Ende November angekündigten Übernahmen durch ein Investorenkonsortien bekannt gegeben. Dies markiere den letzten Schritt in der Trennung von HX und der Hurtigruten Group heißt es von den Akteuren.

HX/Oscar Farrera
Investorenkonsortien haben die Übernahme von HX und Hurtigruten abgeschlossen
Die Investition des Konsortiums, das von Arini Capital Management, Cyrus Capital Partners und Tresidor Investment Management angeführt wird, sei "ein entscheidender Schritt für die nächste Wachstums- und Innovationsphase von HX", so das Unternehmen. Der Deal beinhalte eine neue Kapitalzufuhr in Höhe von circa 140 Millionen Euro.
Man verfüge nun über die notwendigen Ressourcen, um die Entwicklung voranzutreiben und in die Flotte zu investieren. So sollen die Expeditionsschiffe Fram und Spitsbergen im zweiten Quartal 2025 umfassend modernisiert werden. Das betreffe die Kabinen und Suiten ebenso wie die Wissenschaftszentren und Restaurants, teilt HX mit.
Das Konsortium, das Hurtigruten übernimmt, umfasst bestehende Investoren unter der Führung von Arini Capital Management, AlbaCore Capital und Barings. Das durch die Transaktion bereitgestellte Kapital in Höhe von rund 400 Millionen Euro sichere die langfristige Finanzierung von Hurtigruten, erklärt die Reederei.
Buchungen über Vorjahr
Laut einer aktuellen HX-Mitteilung bewegen sich die Buchungen für 2025 um 14 Prozent über dem Vorjahr. Die Vorausbuchungen für 2026 seien auf Basis der bestehenden Flotte sogar um mehr als 25 Prozent gestiegen. Auch das frühere Mutter- und Schwesterunternehmen Hurtigruten erfreut sich nach eigenem Bekunden "einer starken Nachfrage". Die Buchungslage für 2025 und 2026 sei "deutlich besser als im Vorjahr".
Beide Akteure betonen, dass die Transaktionen keine Auswirkungen auf bestehende Buchungen, Geschäftsbedingungen, Geschäftspartner oder das Tagesgeschäft hätten.
Christian Schmicke