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20. Juli 2025 | 13:01 Uhr
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Auswärtiges Amt entschärft Reisehinweis für Israel

Das Auswärtige Amt hat den Reisehinweis für Israel angepasst. Eine Reisewarnung gilt nun nur noch für den Gazastreifen, den Norden des Landes sowie das Westjordanland. Für Reisen in den Rest des Landes, etwa nach Tel Aviv (Foto), Jerusalem, Eilat und das Tote Meer, wird von der Behörde lediglich abgeraten.

Israel Tel Aviv Foto iStock Dance60

Das Auswärtige Amt entschärft den Reisehinweis für Israel, im Foto Tel Aviv

Das Auswärtige Amt hat am Freitag, den 18. Juli, die seit Mitte Juni geltende umfassende Reisewarnung für Israel teils aufgehoben. Künftig beschränkt sich die Warnung wieder auf drei konkrete Gebiete – den Gazastreifen, das Westjordanland (mit Ausnahme von Ostjerusalem) und den Norden Israels.

Hintergrund sei eine stabilere, aber weiterhin angespannte Sicherheitslage im Land, so das Auswärtige Amt. Im Reisehinweis heißt es, dass "mit dem Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und Iran am 24. Juni 2025 die militärische Auseinandersetzung zwischen den beiden Staaten beendet wurde". Ein Wiederaufflammen des Konflikts mit erneuten Angriffen durch Drohnen und Raketenbeschuss sowie eine damit einhergehende Verschärfung der Sicherheitslage in der Region könne weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Im Zuge des iranisch-israelischen Konflikts hatte das Auswärtige Amt seit Mitte Juni vor allen nicht notwendigen Reisen nach Israel gewarnt. Nun gilt laut Staatlichem Israelischen Tourismusbüro wieder der Status wie im Frühjahr 2025.

Tourismus in Tel Aviv und Eilat wieder denkbar
Von Reisen in andere Teile Israels – darunter touristisch bedeutende Städte wie Tel Aviv, Jerusalem, Eilat oder das Tote Meer – wird derzeit zwar weiterhin abgeraten, ausdrücklich gewarnt wird jedoch nicht mehr. Das israelische Tourismusministerium sieht in der teilweisen Entwarnung ein positives Signal für die Branche, die unter dem vollständigen Reisestopp stark gelitten habe. Unter anderem hat die Lufthansa Group unter Vorbehalt angekündigt, die Flüge nach Israel ab 1. August wieder aufnehmen zu wollen.

Formell bleibt Israel im Kriegszustand
Trotz der Lockerungen weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass Israel sich weiterhin im formellen Kriegszustand befindet. Die Lage könne sich kurzfristig ändern. Reisende sollen sich vor einer geplanten Reise tagesaktuell über mögliche Entwicklungen informieren.

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