Wenn der Ampelmann auf den Amtsschimmel trifft
Helm auf, Schild hoch, Straße frei – in Schleswig zeigt ab sofort ein Wikinger, wann Fußgänger loslaufen dürfen. Die neue Ampel mit Axt und Hörnerhelm leuchtet auf dem Weg zum nahe gelegenen Wikinger Museum und ist Teil eines wachsenden Trends: Tourismus-Marketing per Ampelmännchen. Nach Rattenfänger (Hameln), Kasperle (Augsburg) und Mainzelmännchen (Mainz) schaltet nun der nächste Kult-Charakter von Rot auf Grün. Doch die pfiffige Marketingidee hat ihren Preis. Fast 3.500 Euro kostet die behördliche Genehmigung für das ungewöhnliche Ampelmotiv. Und nicht jedes Motiv ist genehmigungsfähig. In Wesel etwa untersagte der Amtsschimmel den geplanten Esel. Begründung: Ein Lichtzeichen mit vier Beinen sei "nicht sicher". Bild